e-Commerce wächst weiter
Immer mehr Leute kaufen ihre Kleidung, Technikartikel oder auch die Flugreise nicht mehr im Fachgeschäft, sondern shoppen lieber Online. Seit Jahren nimmt dieser Trend immer mehr zu, und so griffen die Menschen auch 2016 deutlich häufiger zum Computer, App etc. als in der Zeit zuvor.
Laut Berechnungen der Unternehmensberatung Schickler gaben die deutschen Verbraucher im vergangenen Jahr insgesamt 100 Milliarden Euro im World Wide Web aus. Damit wird diese Marke zum ersten Mal im B2C-Bereich überschritten.
Bei einem Umsatz von 52, 5 Milliarden Euro sei der Handel mit physischen Produkten der größte Bereich des E-Commerce. Gegenüber 2015 sei das einem Anstieg von 12 Prozent. Auch für das laufende Jahr wird hier ein weiter Zuwachs von circa 58 Milliarden erwartet. t3n zitiert dazu Janko Binnenwies, Data-Scientist bei Schickler Hamburg: „Wir betrachten dabei nur den privaten Konsum, das bedeutet, keine Käufe durch Unternehmen.“
Im Bereich der der physischen Dienstleistungen blühe das Geschäft ebenfalls. Durch zum Beispiel Reisen und Fotos seien 2016 fast 45 Milliarden Euro umgesetzt worden. Für 2017 wird mit rund 48 Milliarden gerechnet.
Klein erscheint dagegen der Bereich digitaler Produkte, der einen Umsatz von 6,1 Milliarden Euro erzielt habe.
Der Online-Handel stellt somit mehr als ein Fünftel des gesamten Marktvolumens im Einzelhandel. Nach Angaben von t3n geht das Statistische Bundesamt sowie der Verband HDE hier von einem Umsatz von 486 Millionen Euro aus.